Volkskunde und sakrale Kunst
Das Alltagsleben und die Tradition von Kunst und Handwerk
Im Jahre 1949 hat das Museo Moesano seine Pforten als volkskundliches Museum, ergänzt um eine Abteilung über sakrale Kunst, eröffnet. Als Überrest aus diesen Anfangszeiten hat sich im Erdgeschoss des Palazzo Viscardi ein kleiner volkskundlicher Sektor mit einer Küche und einer holzverkleideten Schlafkammer erhalten, in dem ein Querschnitt des traditionellen häuslichen Lebens in Szene gesetzt ist. Besonders eindrücklich ist der grosse Kamin, welcher nicht nur der Zubereitung der Mahlzeiten, sondern auch als abendlicher Mittelpunkt diente, um kleine Haus- und Handarbeiten zu verrichten.
Einige der zahlreichen Objekte sakraler Kunst, insbesondere Holzfiguren und Prozessionskreuze, sind in einer Vitrine im zweiten Stock ausgestellt.
Die restlichen volkskundlichen Sammelobjekte, welche anfänglich den Grundbestand des Museums bildeten, sind derzeit in einem externen Depot in Roveredo eingelagert.